Berliner Boersenzeitung - Nvidia-Chef warnt vor Trump

EUR -
AED 4.312016
AFN 77.684599
ALL 96.488132
AMD 447.103059
ANG 2.102176
AOA 1076.682324
ARS 1703.37
AUD 1.779074
AWG 2.116379
AZN 1.990413
BAM 1.956251
BBD 2.358843
BDT 143.122991
BGN 1.956333
BHD 0.442702
BIF 3462.265373
BMD 1.174136
BND 1.513491
BOB 8.092865
BRL 6.4817
BSD 1.17112
BTN 105.922416
BWP 15.467907
BYN 3.45825
BYR 23013.058617
BZD 2.355443
CAD 1.618498
CDF 2659.41717
CHF 0.93389
CLF 0.027473
CLP 1077.762282
CNY 8.269731
CNH 8.263344
COP 4538.621331
CRC 583.509653
CUC 1.174136
CUP 31.114595
CVE 110.290422
CZK 24.391509
DJF 208.549191
DKK 7.471571
DOP 73.713852
DZD 152.001258
EGP 55.889563
ERN 17.612035
ETB 182.06849
FJD 2.68202
FKP 0.87462
GBP 0.878189
GEL 3.16427
GGP 0.87462
GHS 13.49211
GIP 0.87462
GMD 86.298122
GNF 10238.9241
GTQ 8.970068
GYD 245.036482
HKD 9.135221
HNL 30.85593
HRK 7.535485
HTG 153.39948
HUF 389.092136
IDR 19632.722099
ILS 3.792335
IMP 0.87462
INR 106.131824
IQD 1534.194839
IRR 49442.851778
ISK 148.011713
JEP 0.87462
JMD 187.395215
JOD 0.832509
JPY 182.83934
KES 150.970705
KGS 102.678057
KHR 4690.901491
KMF 491.962753
KPW 1056.735479
KRW 1735.466849
KWD 0.360201
KYD 0.975992
KZT 602.388331
LAK 25367.875162
LBP 104876.455009
LKR 362.709705
LRD 207.297783
LSL 19.614269
LTL 3.466918
LVL 0.710223
LYD 6.350193
MAD 10.731974
MDL 19.762798
MGA 5290.994284
MKD 61.557393
MMK 2465.942472
MNT 4166.331894
MOP 9.384003
MRU 46.56475
MUR 54.068266
MVR 18.140622
MWK 2030.781625
MXN 21.152629
MYR 4.802801
MZN 75.029233
NAD 19.614353
NGN 1706.31281
NIO 43.098099
NOK 11.991113
NPR 169.469568
NZD 2.035969
OMR 0.451458
PAB 1.17117
PEN 3.945393
PGK 4.979936
PHP 68.825463
PKR 328.154867
PLN 4.213838
PYG 7866.47827
QAR 4.269584
RON 5.092932
RSD 117.394782
RUB 94.517089
RWF 1705.220445
SAR 4.404015
SBD 9.545976
SCR 15.801869
SDG 706.244405
SEK 10.918053
SGD 1.517054
SHP 0.880906
SLE 28.306656
SLL 24621.041684
SOS 668.125554
SRD 45.413153
STD 24302.237255
STN 24.504605
SVC 10.247969
SYP 12982.601373
SZL 19.609685
THB 36.982923
TJS 10.810092
TMT 4.109475
TND 3.418088
TOP 2.827037
TRY 50.174685
TTD 7.944561
TWD 37.045737
TZS 2898.883389
UAH 49.709341
UGX 4174.962348
USD 1.174136
UYU 45.630518
UZS 14177.724655
VES 324.332902
VND 30923.797517
VUV 142.455206
WST 3.277047
XAF 656.080291
XAG 0.017689
XAU 0.000271
XCD 3.17316
XCG 2.110706
XDR 0.815953
XOF 656.080291
XPF 119.331742
YER 279.855068
ZAR 19.700828
ZMK 10568.694103
ZMW 26.848045
ZWL 378.071198
  • EUR/USD

    -0.0001

    1.1743

    -0.01%

  • Euro STOXX 50

    -36.1600

    5681.67

    -0.64%

  • TecDAX

    -6.8000

    3527.72

    -0.19%

  • DAX

    -116.2800

    23960.59

    -0.49%

  • MDAX

    -180.6700

    29866.36

    -0.6%

  • SDAX

    -90.3300

    16629.97

    -0.54%

  • Goldpreis

    -14.0000

    4359.9

    -0.32%


Nvidia-Chef warnt vor Trump




Der Aufstieg der künstlichen Intelligenz (KI) treibt seit Monaten die Börsenkurse und hat den Börsenwert einiger US‑Technologiekonzerne in historische Höhen getrieben. Der halbleiterhersteller Nvidia gehört zu den größten Gewinnern dieses Booms. Seine Hochleistungs‑Grafikprozessoren werden zur Grundlage zahlloser KI‑Modelle, und der Aktienkurs hat sich vervielfacht. Diese Entwicklung stützt den US‑Aktienmarkt und kompensiert die wirtschaftlichen Belastungen durch Handelskonflikte, hohe Zinsen und Haushaltsstreitigkeiten. Gleichzeitig wächst die Sorge, dass ein zu schnell wachsender Markt zu einer spekulativen Blase werden könnte, deren Platzen die US‑Wirtschaft in eine tiefe Rezession führen würde.

Warnungen des Nvidia‑Chefs
Jensen Huang, Mitgründer und Vorstandschef von Nvidia, tritt immer öfter als Mahner auf. Er betont, dass die USA zwar die „virtuelle Supermacht“ der KI sind, jedoch auf internationale Entwickler und Märkte angewiesen bleiben. Auf einer Entwicklerkonferenz in Washington machte Huang deutlich, dass die Vereinigten Staaten nur dann dauerhaft führend bleiben, wenn Unternehmen und Wissenschaftler weltweit, einschließlich China, auf amerikanischer Technologie aufbauen können. Er verwies darauf, dass etwa die Hälfte aller KI‑Entwicklerinnen und ‑Entwickler in China arbeite. Ein Politikansatz, der den Zugang zu diesen Fachkräften abschneidet, schade langfristig vor allem den USA.

Huang räumt ein, dass die Regierung in Peking Nvidia momentan vom chinesischen Markt ausschließt und das Unternehmen deshalb keine Genehmigungen beantragt, um seine neuesten Chips dorthin zu liefern. Gleichzeitig warnt er vor den Folgen von Exportbeschränkungen: Seit der Einführung strenger US‑Kontrollen ist Nvidias Marktanteil in China von fast 95 Prozent auf rund 50 Prozent gefallen, und das Unternehmen musste Milliardenabschreibungen vornehmen. Die Einschränkungen hätten Chinas Tech‑Konzerne eher angestachelt, eigene Prozessoren zu entwickeln, statt den technologischen Vorsprung der USA zu sichern. Seiner Ansicht nach hat die Politik damit das Gegenteil dessen erreicht, was beabsichtigt war.

Der Manager warnt zudem ausdrücklich vor einer geopolitischen Spaltung der KI‑Branche. China sei „nur Nanosekunden“ hinter den USA zurück und könne den Wettlauf gewinnen, warnte er am Rande eines Gipfeltreffens, falls amerikanische Unternehmen durch Exportverbote den Kontakt zu chinesischen Entwicklerinnen und Entwicklern verlieren. Die Vereinigten Staaten müssten „vorauslaufen und die Entwickler weltweit für sich gewinnen“, sonst drohe ein Rückstand. Daher setzt Huang auf Kooperation: Der „American tech stack“, also Chips, Netzwerke und Software aus den USA, solle zum weltweiten Standard werden, anstatt den Zugang zu beschneiden.

Lob und Kritik an Trumps Kurs
Der Nvidia‑Chef lobte zwar das „America First“‑Programm von Präsident Donald Trump, das Investitionen in US‑Fabriken und Forschung begünstigt. Seine Firma baut mehrere Supercomputer für das Energieministerium und lässt neue KI‑Chips in amerikanischen Werken montieren. Laut Huang hat der politische Rückenwind die Fertigung „zurück nach Amerika“ gebracht und damit die Grundlage für die aktuelle Erfolgswelle gelegt.

Gleichzeitig kritisiert er den zunehmend protektionistischen Kurs der Regierung. Trump kündigte jüngst an, die leistungsfähigsten Blackwell‑Chips von Nvidia ausschließlich amerikanischen Kunden vorzubehalten und nicht ins Ausland zu verkaufen. Selbst eine abgeschwächte Version für China soll nur unter strengen Auflagen und gegen eine Umsatzbeteiligung an die US‑Regierung geliefert werden. Huang hält derartige Beschränkungen für gefährlich, weil sie den Zugang zu einem der größten Absatz‑ und Talentmärkte blockieren. In Washington sagte er, eine Politik, die dazu führe, „die Hälfte der weltweiten KI‑Entwickler zu verlieren“, sei auf Dauer schädlich. Er warnt, dass harte Exportregeln nicht nur Umsätze kosten, sondern die Innovationskraft der USA schwächen und letztlich zum Platzen der KI‑Blase beitragen könnten.

Drohende Risiken für die US‑Wirtschaft
Der wirtschaftliche Kontext verstärkt Huangs Mahnungen. Die KI‑Euphorie kaschiert derzeit andere Probleme der US‑Wirtschaft: Lohnzuwächse flachen ab, Kreditausfälle steigen, und Donald Trumps Handelskrieg schränkt den Zugang amerikanischer Landwirte zu chinesischen Kunden sowie den Bezug von wichtigen Rohstoffen wie Seltenen Erden ein. Zugleich lähmt ein wochenlanger Haushaltsstreit die öffentliche Verwaltung. Trotz dieser Belastungen treibt der KI‑Boom die Aktienkurse und stützt den Konsum. Börsenexperten warnen jedoch, dass Investoren zunehmend nervös werden: Der Volatilitätsindex VIX sprang nach der Ankündigung neuer Trump‑Zölle auf den höchsten Stand seit Monaten. Sollte die Euphorie rund um KI abrupt enden, könnten Billionenwerte in kurzer Zeit vernichtet werden.

Die Trump‑Regierung verschärft diese Unsicherheit, indem sie ankündigt, im Falle einer schweren Korrektur auf staatliche Rettungspakete zu verzichten. Mehrfach betonte sie, dass „keine staatlichen Hilfen“ für angeschlagene KI‑Konzerne vorgesehen seien, und dass sich der Markt selbst bereinigen müsse. Diese Haltung verdeutlicht, dass politische Entscheidungen das Risiko eines Crashs erhöhen können. Für Nvidia ist das Risiko besonders groß, weil das Unternehmen wegen seiner Marktdominanz im Zentrum des Hypes steht.

Fazit
Die Warnungen des Nvidia‑Chefs richten sich weniger gegen technologische Entwicklungen als gegen politische Fehlentscheidungen. Jensen Huang fordert, dass die USA ihren Vorsprung durch Offenheit und globale Kooperation sichern. Exportverbote, Handelskriege und Migrationseinschränkungen könnten dagegen den Boom ersticken und die ohnehin überhitzte KI‑Blase zum Platzen bringen. Angesichts der enormen Abhängigkeit der Märkte von wenigen Technologiekonzernen wäre ein solcher Crash nicht nur ein Problem für die Branche, sondern könnte auch weite Teile der US‑Wirtschaft in eine Krise stürzen.

Die Debatte um Trumps Wirtschaftspolitik zeigt, wie eng die Zukunft der KI‑Industrie mit politischen Entscheidungen verknüpft ist. Ob der Boom anhält oder in einer Rezession endet, wird maßgeblich davon abhängen, ob Washington das Gleichgewicht zwischen Sicherheit, wirtschaftlichem Vorteil und globaler Zusammenarbeit findet.



Vorgestellt


Wirtschaft: Ist Indien wegen Großbritannien so arm?

Die Wirtschaft von Indien stagniert, ein Großteil der Bevölkerung Indiens lebt in bitterer Armut, aber wo liegt der Grund? Ist die ehemalige Kolonialmacht Großbritannien schuld an der Armut von Indien?Schauen Sie sich das Video an, es könnte Sie interessieren....!

Wirtschaft: Afrika, das Milliarden-Grab von China

China ist der größte Kreditgeber in ganz Afrika. Aber aus einem bisher unerklärlichen Grund scheint Pekings Strategie in Bezug auf Afrika zu einem Ende zu kommen. Und die große Frage ist: Warum? Ist Afrika etwa zum finanziellen Milliarden-Grab von China geworden?Schauen Sie isch das Video an, Sie werden vielleicht erstaunt sein was Sie sehen...

Politik: Georgien als Marionetten-Staat von Russland?

Russland ist ein Terror-Staat, dies beweist der kriminelle Angriff der Russen auf das Nachbarland Ukraine; sein "Präsident" Wladimir Putin (72) ist ein ruchloser Kriegsverbrecher! Da passt es in das sprichwörtliche Bild, dass die Russen Marionetten als willfährigen Lakaien benötigen, ist Georgien und sind die Georgier ein solcher Marionetten-Staat der Terror-Russen? Proteste haben sich in ganz Georgien ausgebreitet. Die Regierung blickt zunehmend nach Moskau, während achtzig Prozent der Georgier den Westen wollen. Was bringt die Zukunft, ist Georgien der jüngste Triumph des Massenmörder Wladimir Putin?Schauen Sie sich das Video an, Sie werden vielleicht erstaunt sein...